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art Karlsruhe 2015

Auf der diesjährigen „art Karlsruhe“ stand auch der traditionelle Empfang der Majolika-Stiftung ganz im Zeichen des Stadtjubiläums. Gemeinsam mit dem international gefragten Karlsruher Künstler Enno-Ilka Uhde präsentierte die Majolika Manufaktur mit ihrer spannenden Zeitreise durch 300 Jahre Karlsruher Stadtgeschichte eine außergewöhnliche Installation. Notiert werden wichtige Daten und Ereignisse der Stadt im Kontext zu bemerkenswerten Geschehnissen an anderen Orten der Welt auf 300 schmucken, schlanken Stelen. Die Stelen sind 220 cm hoch und 40 cm breit. Nebeneinander gestellt sind sie ein imposantes Karlsruher Lesebuch mit einer Gesamtlänge von 130 m. Am Majolika-Stand in der Halle 1 konnte sich das Publikum über dieses Projekt, das den vielsagenden Titel „Back to Bambi“ trägt, umfassend informieren und mit dem Künstler persönlich ins Gespräch kommen. Der Zuspruch war groß.
Stiftungsvorstand Klaus Lindemann konnte eine Vielzahl von Ehrengästen begrüßen, unter ihnen der ehemalige Karlsruher Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Heinz Fenrich, Erster Bürgermeister Wolfram Jäger, der Landtagsabgeordnete Alexander Salomon, die Mitglieder des Gemeinderats Dr. Albert Käuflein und Daniela Reiff, der Präsident der Handwerkskammer Joachim Wohlfeil, der Kunsthallendirektor Otmar Böhmer, der Sandkorn-Intendant Professor Siegfried Kreiner, der Rheinstettener Ehrenbürger, Bürgermeister a.D. Kurt Roth, die Messechefin Britta Wirtz, der Kurator der art, Ewald Schrade, die Mitglieder der Stiftungsgremien Klaus-Dieter Rohlfs, Heinz Ohnmacht, Dr. Irmela Franzke und Rigo Fay, die Künstlerinnen Hannelore Langhans, Eva Schaeuble und Franziska Schemel.
In seiner Ansprache ging der Stiftungsvorstand auf die Geschichte der Bambi-Figur ein, die inzwischen zu einem Synonym der Majolika geworden ist und berichtete, wie es zu der Titelfindung „Back to Bambi“ kam. Einen herzlichen Dank richtete  Lindemann an alle, die an diesem Projekt mitgewirkt haben, insbesondere an die Leiterin der Majolika-Kunst Martina Bayne und die beiden Geschäftsführer Dr. Dieter Kistner und Dr. Ing. Thomas Herlan.
Er freue sich sehr, dass es gelungen sei, Dr. Herlan zu einer Mitwirkung in der Geschäftsleitung zu gewinnen. Dies bedeute eine deutliche Verstärkung im Hinblick auf die Stabilisierung des traditionsreichen Karlsruher Unternehmens.
Die Majolika-Stiftung als alleinige Gesellschafterin der Majolika GmbH hoffe, dass es mit vereinten Kräften gelingen werde, die Keramik-Kunst-Werkstatt, die ein kultureller Leuchtturm der Fächerstadt sei, in eine gute Zukunft zu führen.
Die Chefin der Karlsruher Messe, Britta Wirtz hob in ihrem Grußwort die lebhafte Akzeptanz der nun bereits zum 12. Mal stattfindenden art Karlsruhe hervor. Sie habe sich inzwischen zu einer festen Größe unter den besten europäischen Kunstmessen entwickelt. Bei Galeristen und Sammlern genieße die art Karlsruhe hohe Wertschätzung.
Karlsruhers Erster Bürgermeister Wolfram Jäger, der auch dem Stiftungsrat und dem Kuratorium der Majolika-Stiftung angehört, bezeichnete das Uhde-Back-to-Bambi-Projekt als sehr bemerkenswert. Es setze zum Stadtgeburtstag ein markantes Zeichen. Auch die Kollektion der sechs Jubiläumsbecher, die von der Majolika-Künstlerin Hannelore Langhans gestaltet wurde, sei ein schöner Beitrag der Majolika zum Stadtjubiläum.

Fotografische Impressionen vom Empfang der Majolika-Stiftung auf der art Karlsruhe 2015

von Anne Kup und Sven Leupold

 

Majolika-Objekte auf der art Karlsruhe 2015