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Majolika-Kunst in aller Welt
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Majolika-Kunst in aller Welt

Die Karlsruher Majolika ist ein Gütesiegel für Keramikkunst. Schon bald nach ihrer Gründung durch die Künstler Hans Thoma und Wilhelm Süs und die Förderung durch den badischen Großherzog Friedrich I. waren die Arbeiten aus der Karlsruher Manufaktur weltweit gefragt.
Künstler von Rang und Namen aus den verschieden Stilepochen haben vom Gründungsjahr 1901 bis heute das Bild der Majolika geprägt. Wer etwas besonders Schönes und Wertvolles zu schätzen wusste und damit sein Ambiente schmücken wollte, erwarb Kunst aus der Karlsruher Majolika.

So gibt es inzwischen an unendlich vielen Orten Kunst-am-Bau-Werke, die in der Karlsruher Majolika gefertigt wurden: in öffentlichen Gebäuden, Rathäusern, Ministerien, Polizeidirektionen, Kasernen, Museen, Schulen, Bädern, Krankenhäusern, Kirchen, Friedhöfen, Bürogebäuden, Vorstandsetagen, Empfangsräumen, Sälen, an Häuserfassaden, in Gaststuben, Villen, Privathäusern, auf Plätzen und an vielen anderen Orten. Sogar auf Luxuslinern wollte man auf Majolika-Kunst aus Karlsruhe nicht verzichten.
Dabei handelt es sich insbesondere um keramische Wandgemälde, Wandgestaltungen, Bodenfliesen, Friese, Reliefs, Brunnen, Plastiken, Gartenfiguren, Pflanzenkübel, Schalen, Vasen, Dosen und vieles mehr.

Um das faszinierende Spektrum von Majolika-Arbeiten durch die verschiedenen Stilepochen zu dokumentieren, ist die Majolika-Stiftung auf Spurensuche gegangen und hat inzwischen über 500 Arbeiten in einer dokumentarisch erfasst.
Über 200 dieser Arbeiten sind schon in digitaler Form teilweise mit Kurzbeschreibungen im Internetauftritt der Stiftung registriert.

Trotz sorgfältiger Recherche konnten nicht alle entsprechenden Daten, Künstlernamen, Herstellungsdaten, Maße, Standorte und Eigentümerverhältnisse geklärt werden. Deshalb wäre die Stiftung für entsprechende Hinweise, Ergänzungen oder auch Korrekturanregungen sehr dankbar. Sie sind auf folgenden Unterseiten zu finden:
Die Spurensuche soll allerdings weiter gehen und alle Majolika-Liebhaber sollen daran teilnehmen können. Dazu lädt die Majolika-Stiftung herzlich ein. Wenn Sie also selbst Eigentümer einer schönen Majolika-Arbeit sind oder einer Majolika-Arbeit unterwegs begegnen, bitte geben Sie uns einen Hinweis, machen Sie ein Foto oder mailen Sie uns Ihre Entdeckung. Für Ihre wertvolle Mitarbeit im Voraus herzlichen Dank. Bitte verwenden Sie folgende Adresse: ursula.voboril@majolika-stiftung.de.